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The Doomer
Sonderausgabe 12/Verlagshaus Jones
Doominators Ahnengalerie


Liebe Leser,
warum ist unser Doominator eigentlich so ein schießwütiger Ballerfritze? Sehen Sie sich einfach seine Vorfahren an, dann haben Sie die Antwort. Hmm... Mutter Teresa gehörte nicht gerade zu seinen direkten Ahnen..!!

Onkel Hank aus Hover Tank
Hier sehen wir Onkel Hank, den rauschebärtigen Urahnen aller Doominatoren. Was er da in der Hand hält, ist übrigens keine Waffe, sondern eine Fernbedienung. Wie bitte? Keine Waffe? Stimmt! Mit der Fernbedienung musste der Spieler nämlich den schwer bewaffneten Panzer (eine Eigenentwicklung der Familie) durch Labyrinthe in bahnbrechender Vektorgrafik steuern und dabei aus allen Rohren feuern. Wurde alles erledigt, gab es ein Lob und Onkels liebenswürdigstes Lächeln. Doch wehe, ein paar Feinde überlebten die Ballerei: dann konnte Meister Hank ziemlich zickig werden!

Commander Keen
Der kindliche Spross aus Doominators Sippe liebte babyrosafarbene Landschaften, Baseballhelme und futuristische Schießprügel, ganz, wie es einem niedlichen Hauptdarsteller in einem niedlichen Spiel für niedliche kleine Kinder geziemt. Keeny-Baby hatte wie seine Nachfahren nichts Besseres zu tun, als in der Gegend herumzuballern, harmlose Blümchen zu zertrampeln und fiesen Aliens eins auf die Mütze zu geben. Tja – früh übt sich!!

Dangerous Dave
Dave, ein entfernter (und nicht ganz stubenreiner) Vorfahre aus den kanadischen Wäldern, war der erste aus einer langen Reihe von Pumpgunfritzen. Ihm hat der Doominator seine Liebe zu großen Schießprügeln, die schönen roten Haare und den unnachahmlichen Holzfällercharme zu verdanken. Dave würde heut zu Tage Deer Hunter spielen, wenn er noch am Leben wäre. Damals mussten Zombies und mutierte Krankenschwestern als Kanonenfutter herhalten. Sehen Sie mal, wie nett Dave gerade lächelt. Ballerei war wohl gut!!

Wolf
Mit Castle Wolfenstein 3D landete id-Soft den ersten großen Kassenschlager und fegte reihenweise die Konkurrenz vom Felde. Das war natürlich das Verdienst von Wolf, Doominators älterem Bruder, der sich mit Pistole und Chaingun heftige Gefechte mit der deutschen Wehrmacht lieferte. Die roten Haare liegen den Doominatoren im Blut (siehe Dangerous Dave) – und das Ballern saugen sie mit der Muttermilch auf!

Der klassische Doominator
Doom kam, sah und siegte. Und mit Doom kam der Doominator: der allerdings kam, sah und ballerte. Weil die Luft gar so bleihaltig war, schenkten ihm die Programmierer zu Weihnachten einen schicken neuen Helm und den grünen Kampfanzug – mit dem er heute noch herumläuft. Seine geliebte Pumpgun in der einen Hand, die Kettensäge in der anderen, strolchte er durch unzählige Level und brachte so viele Server zum Absturz, dass dem ärmlichen Moorhuhn vor Neid die Federn ausfallen! Heute bringt der Doominator die Wände der Doomer-Redaktion zum Einsturz, wenn er in einem Anfall von Übermut mal wieder mit der Pumpgun herumballert. Doom und Quake!

Der Doominator der Neuzeit
Er ist grün. Er ist schick aufgemotzt. Er ist schwer bewaffnet. Er sagt immer noch "Doom und Quake!" und ist so gewalttätig wie eh und je! Und lehrte die neumodischen Gegner in Quake 3 das Fürchten. "Über die Auflösung von 640 x 480 Pixeln bin ich jetzt hinaus", sagt er. "Ansonsten bin ich ganz der Alte geblieben. Mein Gastauftritt in Quake Arena war nur die Vorbereitung für mein Comeback in Doom 3. Zieht Euch schon mal die wollenen Kevlarwesten an!!"

Der Doominator der Zukunft
?? Wird er jemals friedfertig sein? Wird er jemals ohne Pumpgun zu Bett gehen? Wir wissen es nicht. Aber wir vermuten: NEIN! (jo)

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